Freitag, 12. Oktober 2007

Die Barmherzigkeit Gottes

Wie verhalten sich Recht und Barmherzigkeit? Heißt barmherzig sein, zu allem Ja und Amen sagen? Jesus hat gesagt, wir sollen barmherzig sein wie es unser himmlischer Vater ist. Gott ist barmherzig: das ist die Grundbotschaft der Bibel. Sind wir barmherzig? Ist es unsere Gesellschaft? Ist es die Kirche? Ohne Barmherzigkeit wird das Leben unerträglich.

Mit diesen Worten wirbt Kardinal Schönborn in seiner wöchentlichen Kolumne in der Gratiszeitung Heute für seine neue Katechesereihe, die am Sonntag um 20.00 Uhr im Stephansdom startet. Themen werde etwa sein: "Das Alte Testament: der zornige oder der barmherzige Gott?", "Jesu strenge Barmherzigkeit", "Paulus - Ich habe Barmherzigkeit gefunden" oder "Die Mutter der Barmherzigkeit".

Auf dem Flyer stehen als "Appetizer" zudem folgende Worte von Papst Benedikt XVI. aus seiner Angelus-Ansprache vom 16.9.2007:

In unserer Zeit hat es die Menschheit nötig, daß die Barmherzigkeit Gottes kraftvoll verkündigt und bezeugt wird. Prophetisch ahnte diese pastorale Dringlichkeit der geliebte Johannes Paul II., der ein großer Apostel der göttlichen Barmherzigkeit gewesen ist. Dem barmherzigen Vater widmete er seine zweite Enzyklika, und während seines ganzen Pontifikats machte er sich zum Missionar der Liebe Gottes bei allen Völkern. Nach den tragischen Ereignissen des 11. September 2001, die den Beginn des dritten Jahrtausends verdunkelten, forderte er die Christen und die Menschen guten Willens auf zu glauben, daß die Barmherzigkeit Gottes stärker als alles Böse ist, und daß sich nur im Kreuz Christi das Heil der Welt findet.

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